Ein Hoch wandert bis Freitag langsam von Schottland nach Ostfrankreich. Dabei kommen am Dienstag und Mittwoch mit Nordostwinden (frische Böen) immer noch relativ kalte Luftmassen zu uns, so dass die Tageshöchsttemperaturen bei 14-15 Grad stagnieren. Dabei ist es wechselnd bewölkt mit zeitweiligen Zwischenaufheiterungen.
Ein Wechsel zwischen wolkigen und sonnigen Abschnitten kennzeichnet auch das Wetter am Donnerstag und Freitag. Regen fällt weiterhin nicht. Dabei frischt der Nordwestwind zeitweise auf mit einzelnen starken Böen. Nordwest hört sich eigentlich kalt an, aber in diesem Fall handelt es sich um eine Luftmasse mit Ursprung bei Madeira, welche sich nur in tiefen Schichten abgekühlt hat und das kann die Aprilsonne wieder ausgleichen. Und so klettern die Tageshöchsttemperaturen auf 16 bzw. 19 Grad.
Weiter geht es am Samstag mit 21 Grad und sonnigem Wetter. Es wehen nur noch sehr schwache Winde.
Ab Sonntag kommen wir dann schon nahe an die 25 Grad. Aber die Luft wird feuchter und es ist mit der Bildung von Schauern und Gewittern zu rechnen.
Die Ensemble-Berechnungen zeigen bis einschließlich Samstag zu 100 % trockenes Wetter. Für den Sonntag gibt es erste Niederschlagssignale, zahlreichere Schauer und Gewitter sind aber frühestens am nächsten Montag drin.
Die Nächte werden allmählich milder. Luftfrost (in 2 m Höhe) tritt ab der Nacht zum Donnerstag nur noch in sehr ungünstigen Lagen auf. Mit Bodenfrost (in 5 cm Höhe) müssen wir noch etwas länger leben, der tritt nämlich zum letzten Mal in der Nacht zum Samstag auf. Vorerst natürlich, denn die Wahrscheinlichkeit, dass es in der zweiten Aprilhälfte einen neuen Kälteeinbruch mit Nachtfrösten gibt, würde ich mit 50 % veranschlagen.
Wetterochs
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