In der kommenden Nacht zum Sonntag klart es zeitweise auf und in sehr ungünstigen Lagen kann geringer Bodenfrost auftreten.
Morgen am Sonntag bestimmt zwar ein Zwischenhoch unser Wetter, so dass es niederschlagsfrei bleibt, aber die Luft ist in tiefen Schichten immer noch feucht. Daher scheint die Sonne nach Frühnebelauflösung wohl nur zeitweise (30-60 % der astronomisch möglichen Zeit), weil sich immer wieder tiefe Wolken bilden. Maximal wird es 13-15 Grad warm und der schwache Wind weht aus Südost.
Dann kommen wir in den Einflussbereich eines Tiefdrucksystems, das seinen Schwerpunkt bis Donnerstag vom Ostatlantik nach Südskandinavien verlagert. Dadurch werden zunächst relativ warme und dann in der zweiten Hälfte der nächsten Woche kühle Luftmassen zu uns geführt.
Am frühen Montagmorgen bringt uns ein schwacher Tiefausläufer leichte Regenfälle, bevor es dann anschließend tagsüber wolkig bis heiter ist und niederschlagsfrei bleibt mit einer Höchsttemperatur von 19 Grad. Der Südostwind frischt leicht auf.
Am Dienstag bringt uns tagsüber warme Föhnluft aus den Alpen (schwache Südostwinde) zeitweiligen Sonnenschein mit Temperaturen bis 21 Grad. Am Abend erreicht uns von Westen her eine Kaltfront mit Regenfällen. Dabei dreht dann der Wind auf West mit frischen Böen.
Am Mittwoch haben wir es mit einem Sturmtief mit Kern über Nordfrankreich zu tun. Dabei handelt es sich um den ehemaligen Hurrikan KIRK. Bei uns wird vorderseitig mit auffrischenden Südwinden noch einmal Warmluft herangeführt mit Temperaturen von 18-20 Grad.
In der zweiten Hälfte der nächsten Woche herrscht dann kühles Westwetter mit Regenfällen und Schauern und die Höchsttemperaturen gehen sukzessive von 17 auf 12 Grad zurück.
Die Nächte sind vor allem in der ersten Hälfte der nächsten Woche recht mild (Minima bei 12 Grad). Frost ist daher nur in der kommenden Nacht nicht ganz ausgeschlossen.
Wetterochs
P.S.: Mich erreichen Anfragen, wann denn der Himmel in nächster Zeit nachts mal wieder klar ist, so dass man den Kometen C/2023 A3 (Tsuchinshan–ATLAS) beobachten kann. Man kann sich die aktuellen Verhältnisse im Planetarium auf der folgenden Seite verdeutlichen:
https://theskylive.com/planetarium?obj=c2023a3#ra|11.792833529273079|dec|-24.793982836820106|fov|59
Der Horizont ist dabei unten nur so hingehaucht angedeutet und über das Uhrensymbol kann man Datum und Uhrzeit verstellen.
Hier sieht man, dass der Komet aktuell nicht zu beobachten ist, weil er am Himmel zu nahe an der Sonne steht und von dieser überstrahlt wird. Am 10. Oktober sollte dann der Komet zum ersten Mal am Abend zu sehen sein. Und zwar knapp über dem Horizont links oberhalb der gerade untergegangenen Sonne, bevor der Komet dann um 19:10 eine halbe Stunde nach der Sonne auch untergeht. Nachfolgend wird die Beobachtbarkeit nach Sonnenuntergang bis zum 13. Oktober immer besser, weil der Komet immer höher und länger am Nachthimmel steht. Anschließend wird er langsam dunkler. Die voraussichtliche Helligkeit ist tatsächlich nicht so genau zu bestimmen, weil sie davon abhängt, wie stark die Sonnenstrahlen bei dem gegebenen Winkel von dem Material reflektiert werden. Auf jeden Fall haben wir es aber mit einer auffälligen Helligkeit zu tun, d.h. man muss da nicht herumsuchen.
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