Wetterochs Wettermail - Fr 28.06. 14:28

Wetter - am Samstag heiß, in der Nacht zum Sonntag Unwettergefahr

Hallo!

Heute am Freitag überquert uns von Nordwesten her eine Kaltfront (aktuell über Unterfranken). Damit ziehen sich die Schauer und Gewitter nach Südosten zurück und am Abend bleibt es allgemein trocken.

Morgen am Samstag lenkt ein Tief über Südfrankreich heiße Luft zu uns. Die zugehörige Warmfront (die rückläufige Kaltfront von heute) bringt in der ersten Tageshälfte mittelhohe Wolkenfelder, aus denen bei manchen Wettermodellen etwas Regen fällt. Am Nachmittag scheint dann die Sonne zunehmend ungestört und auch am Abend bleibt es noch gering bewölkt und niederschlagsfrei. Mit 33-34 Grad werden die höchsten Temperaturen im Regnitztal erreicht.

Für die Nacht zum Sonntag wird eine Gewitterfront erwartet, die mit hoher Geschwindigkeit von Baden-Württemberg nach Nordosten zieht und uns gegen Mitternacht erreicht. Die Hauptgefahr geht dabei von Sturmböen und Hagel aus, nicht so sehr von großen Regenmengen. Nach derzeitigem Stand sind die Gebiete südöstlich einer Linie Rothenburg-Erlangen-Pegnitz davon ausgenommen, da soll es nur stürmische Windböen geben. Aber wenn man sieht, wie unzuverlässig die Wettermodelle in den letzten Tagen die räumliche und zeitliche Verteilung der Gewitter vorhergesagt haben, kann man darauf noch nicht viel geben.

Am Sonntag fließt zunehmend kühle Luft zu uns. Es ist wechselnd bis stark bewölkt mit einer sich im Tagesverlauf intensivierenden Schauertätigkeit. Werden am Mittag noch bis zu 25 Grad erreicht, sinken die Temperaturen am Nachmittag auf 20 Grad. Der in Böen starke Wind weht aus Südwest.

In der nächsten Woche herrscht eine gemäßigte Westströmung. Es ist wechselnd bewölkt. Mal gibt es einen Schauer, mal scheint die Sonne. Tagsüber liegen die Temperaturen bei 19 bis 23 Grad. Am nächsten Freitag ist ein kurzer Warmluft-Einschub mit bis zu 26 Grad möglich.

Wetterochs

P.S.: Ich hatte eine Anfrage, warum es in diesem Jahr so großzügig regnet und es in manchen Jahren wie verhext ist und der wegen der Dürre so herbeigesehnte Regen einfach nicht kommen will. Nun ist es tatsächlich rätselhaft, warum sich beim Wetter bisweilen Muster einspielen und über Monate erhalten bleiben. Beim Thema Regen muss man aber auch sehen, dass die Pflanzen im Sommer tagsüber sehr viel Wasser verdunsten und dieser Wasserdampf wird dann gleich vor Ort in die Wolkenbildung integriert. D.h. das gerade verdunstete Wasser kommt oft schon nach kurzer Zeit in Form von Schauern und Gewittern wieder herunter. Hat es wegen einer entsprechenden Wetterlage lange nicht geregnet und die Natur ist sehr ausgetrocknet, fehlt der Wasserdampf aus diesem kleinen Kreislauf und die Schauerbildung kommt nur zögerlich in Gang.




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