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Wetter - kurzes Update
Mi 20.11. 23:18
Hallo,

ein kurzes Update: Am Donnerstag klingen die leichten Schneeschauer erst am Nachmittag ab und die Sonne wird kaum herauskommen. Und die Warmfront in der Nacht zum Sonntag bringt bei vielen Wettermodellen gar keinen messbaren Niederschlag mehr und auch das deutsche ICON-Wettermodell ist auf maximal 3 Liter pro Quadratmeter heruntergegangen.

Wetterochs

Wetterochs Wettermail - Di 19.11. 21:01

Hallo!

Jetzt in der Nacht zum Mittwoch (und damit deutlich später als erwartet) überquert uns von Nordwesten her die Kaltfront des inzwischen über der Ostsee liegenden Tiefs. Dabei geht der Regen in Schneefall über.

Am Mittwoch ist es wechselnd bewölkt mit leichten Schneeschauern. Der Westwind ist in Böen stark bis stürmisch. Im Regnitztal bis +5 Grad, die 0-Grad-Grenze liegt bei 600 m. Die Luft ist trocken mit Taupunkten bei -3 Grad. Dadurch verdunsten Schnee und Wasser schnell von den noch warmen Böden.

In der Nacht zum Donnerstag sinken die Temperaturen auch in tiefen Lagen etwas unter 0 Grad. Schneeschauer könnten am Donnerstagmorgen allgemein eine dünne Schneedecke bringen (1-3 cm). Der Westwind lässt ein bisschen nach.

Tagsüber gibt es am Donnerstag eine vorübergehende Beruhigung und ein Abflauen des Windes. Zeitweise scheint die Sonne und es fallen höchstens ein paar unbedeutende Flocken. Oberhalb von 400 m Dauerfrost, im Regnitztal bis +1 Grad.

Am Freitag und Samstag ist es wechselnd bewölkt mit gelegentlichen Aufheiterungen. Ab und zu kann es geringfügig schneien. Maximal +1 bzw. +2 Grad, nachts um 0 Grad. Der Südwestwind ist in Böen frisch bis stark.

In der Nacht zum Sonntag überquert uns eine Warmfront. Dabei kann es anfangs schneien, bevor Regen fällt. Örtlich könnte sich Glatteis bilden.

Tagsüber ist es am Sonntag und am Montag freundlich mit zeitweiligem Sonnenschein und die Temperaturen steigen auf 11 Grad. Noch höhere Temperaturen werden aktuell nicht mehr erwartet. Zwar ist die einströmende Luftmasse außergewöhnlich mild, aber die südlichen Winde sind wohl zu schwach, um bodennah die Kaltluft ganz auszuräumen.

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Wetter - kalt mit etwas Schnee, am Sonntag deutlich milder
Di 19.11. 21:01
Hallo!

Jetzt in der Nacht zum Mittwoch (und damit deutlich später als erwartet) überquert uns von Nordwesten her die Kaltfront des inzwischen über der Ostsee liegenden Tiefs. Dabei geht der Regen in Schneefall über.

Am Mittwoch ist es wechselnd bewölkt mit leichten Schneeschauern. Der Westwind ist in Böen stark bis stürmisch. Im Regnitztal bis +5 Grad, die 0-Grad-Grenze liegt bei 600 m. Die Luft ist trocken mit Taupunkten bei -3 Grad. Dadurch verdunsten Schnee und Wasser schnell von den noch warmen Böden.

In der Nacht zum Donnerstag sinken die Temperaturen auch in tiefen Lagen etwas unter 0 Grad. Schneeschauer könnten am Donnerstagmorgen allgemein eine dünne Schneedecke bringen (1-3 cm). Der Westwind lässt ein bisschen nach.

Tagsüber gibt es am Donnerstag eine vorübergehende Beruhigung und ein Abflauen des Windes. Zeitweise scheint die Sonne und es fallen höchstens ein paar unbedeutende Flocken. Oberhalb von 400 m Dauerfrost, im Regnitztal bis +1 Grad.

Am Freitag und Samstag ist es wechselnd bewölkt mit gelegentlichen Aufheiterungen. Ab und zu kann es geringfügig schneien. Maximal +1 bzw. +2 Grad, nachts um 0 Grad. Der Südwestwind ist in Böen frisch bis stark.

In der Nacht zum Sonntag überquert uns eine Warmfront. Dabei kann es anfangs schneien, bevor Regen fällt. Örtlich könnte sich Glatteis bilden.

Tagsüber ist es am Sonntag und am Montag freundlich mit zeitweiligem Sonnenschein und die Temperaturen steigen auf 11 Grad. Noch höhere Temperaturen werden aktuell nicht mehr erwartet. Zwar ist die einströmende Luftmasse außergewöhnlich mild, aber die südlichen Winde sind wohl zu schwach, um bodennah die Kaltluft ganz auszuräumen.

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Wetter - vorübergehend kalt und auch etwas Schnee, am Samstag einsetzende deutliche Milderung
Mo 18.11. 21:19
Hallo!

Wir lagen am Montag permanent in einem Regenband (25 mm in Ebrach, 26 mm in Gößweinstein). Die vom deutschen ICON-Modell in Aussicht gestellten lokalen Zwischenaufheiterungen gab es nicht. Auch bei der Vorhersage unseres Dienstags-Tiefs hat das ICON nicht gut abgeschnitten: Die Vertiefung zum Sturm- bzw. sogar Orkantief erfolgt erst am Mittwochmorgen weit weg über der Ostsee nördlich von Danzig und betrifft uns nicht.

Somit ist es am Dienstag tagsüber bedeckt mit länger anhaltenden Regenfällen. Der Wind dreht bis zum Abend von Süd auf West und nimmt dabei kontinuierlich zu mit einzelnen stürmischen Böen. Die Temperaturen steigen vorübergehend bis auf 10 Grad.

Zusätzlich zu den bereits gefallenen Mengen sollen in der Fränkischen Schweiz bis Dienstagabend noch einmal 30 mm dazukommen. Ein nennenswertes Hochwasser wird dadurch wahrscheinlich nicht zustande kommen, aber man muss vorsichtig sein, denn mit gesättigten Böden und hohen Grundwasserständen ist die Situation jetzt eine ganz andere als in den vergangenen Jahren.

Am Mittwoch ist es wechselnd bewölkt mit leichten Schneeschauern. Der in Böen starke bis stürmische Wind weht aus West. Die Temperaturen liegen im Regnitztal bei +2 Grad, oberhalb von 500 m herrscht Frost.

In der Nacht zum Donnerstag sinken die Temperaturen auch in tiefen Lagen etwas unter den Gefrierpunkt und vor allem in der zweiten Nachthälfte treten weitere leichte Schneeschauer auf. Vielleicht liegt dann am Donnerstagmorgen in tiefen Lagen ein bisschen Schnee.

Am Donnerstag und Freitag ist es wechselnd bewölkt und wahrscheinlich gibt es keine nennenswerten Niederschläge. Oberhalb von 450 m herrscht Dauerfrost. In tieferen Lagen nachts etwas unter und tagsüber etwas über 0 Grad. Der Südwestwind ist in Böen stark.

Allerdings dehnt sich das Schneefallgebiet eines über Oberitalien nach Osten ziehenden Tiefs von Süden her am Donnerstagabend vorübergehend bis zu Donau aus. Dass es uns doch auch beeinflussen könnte, kann man nicht ganz ausschließen.

Am Samstag setzt sich von Südwesten her deutlich wärmere Luft durch, die Frostgrenze steigt auf 3000 m. Bei uns in tiefen Schichten macht sich das etwas verzögert bemerkbar (Samstag 4, Sonntag 13 Grad). Niederschläge bringt uns diese Warmfront wahrscheinlich nicht.

Wetterochs

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Wetter - Gefahr eines schweren Sturms am Dienstag
So 17.11. 19:56
Hallo!

Am Montag gibt es schauerartige Regenfälle, aber auch lokale Zwischenaufheiterungen. Maximal +7 Grad. Der in Böen starke Wind weht aus West.

Am Dienstag zieht ein Sturmtief mit hoher Geschwindigkeit über Norddeutschland nach Osten. Im Detail zeigen die Wettermodell-Läufe dabei weiterhin unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten, die sich auf die Windentwicklung bei uns auswirken. Besonders aggressiv ist hier das deutsche ICON-Modell zugange mit verbreitet schweren Sturmböen Beaufort 10 am späteren Nachmittag beim Durchzug der Kaltfront. Dabei regnet es zeitweise und die Temperaturen steigen vorübergehend auf 9 Grad.

Am Mittwoch fließt mit in Böen starken bis stürmischen Westwinden Kaltluft zu uns und es ist wechselnd bewölkt mit leichten Schneeschauern. Oberhalb von 450 m herrscht Dauerfrost. Im Regnitztal bis +2 Grad.

In der Nacht zum Donnerstag gibt es noch weitere leichte Schneeschauer und die Temperaturen sinken allgemein etwas unter 0 Grad. Für eine nennenswerte Schneedecke dürften die Niederschlagsmengen aber zu gering sein (maximal 2 cm Neuschnee).

Am Donnerstag zieht ein Tief von Südfrankreich kommend über Norditalien nach Osten. Es macht sich bei uns durch eine vorübergehende Wetterberuhigung ohne Niederschläge, zeitweiligen Sonnenschein und durch ein Abflauen des Windes bemerkbar. Ähnlich wie am Vortag steigen die Temperaturen tagsüber im Regnitztal etwas über 0 Grad.

Am Freitag dann wieder so ähnlich wie am Mittwoch: Windiges Wetter mit leichten Schneeschauern, starke Böen aus West, tagsüber weiterhin unterhalb von 400 m leicht über 0 Grad.

Am Samstag und Sonntag stößt deutlich wärmere Luft von den Azoren nach Mitteleuropa vor. Eventuell schneit es am Samstag vorübergehend. Für den nächsten Sonntag wird ein Temperatursprung auf 14 Grad erwartet.

Wetterochs

P.S.:

Ich hatte ja geschrieben, dass ich mich im Web ein wenig mit dem Leben nahe am Nordpol auf Svalbard (Spitzbergen) beschäftige. Die Sonne ist dort zurzeit beständig unter dem Horizont. Aber heutzutage gibt es ja unglaublich lichtstarke Webcams:

https://weathercam.kystnor.no/lns-spitsbergen?archives=MTczMTc5ODkwMA-YQ

Ja, dunkel ist's, der Mond scheint helle! Und der Himmel ist blau, was man aber nur mit der Kamera erkennen kann, weil wir mit bloßem Auge bei Dunkelheit nur schwarz-weiß sehen.

Und den Mond sieht man dort rund um die Uhr. Denn der Vollmond bewegt sich ja am Himmel ungefähr auf derselben Bahn wie ein halbes Jahr später die Sonne. Und weil dort im Sommer die Sonne nicht untergeht, geht jetzt im Winter der Vollmond nicht unter. Also Mittagsvollmond statt Mitternachtssonne sozusagen.

https://weathercam.kystnor.no/lns-spitsbergen?archives=MTczMTg0MjEwMA-YQ

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Wetter - Orkantiefbildung am Dienstag
Sa 16.11. 20:16
Hallo!

Während die November-Temperaturabweichung gegenüber dem langjährigen Mittel oben auf dem Großen Arber aktuell +3 Grad beträgt, haben wir hier unten bei uns eine Differenz von -1 Grad. Schuld sind die vielen Inversionswetterlagen, aber damit ist jetzt Schluss. Ab jetzt bestimmen Tiefs unser Wetter und die Temperaturen nehmen mit zunehmender Höhe rasch ab.

Am Sonntag ist es bedeckt mit Regenfällen (ca. 3 mm). Der in Böen starke Wind weht aus Südwest.

Am Montag gibt es weitere Regenfälle, die aber schauerartig verstärkt sind mit kleinen Zwischenaufheiterungen. Die Temperaturen liegen wie am Vortag bei 5 Grad. Starke Windböen aus West treten häufig auf.

Beim deutschen ICON-Modell entwickelt sich ein von Wales heranziehendes Tief am Dienstagnachmittag über Holland zum Orkantief, das dann bis zum Mittwochmorgen zur Ostsee weiterzieht. Dabei ist der Dienstag bei uns regnerisch mit zunehmenden Winden und schweren Sturmböen Beaufort 10 aus Südwest am frühen Abend. Am Mittwoch dann wechselnd bewölkt mit leichten Schneeschauern. Die Frostgrenze liegt bei 500 m, im Regnitztal bis +2 Grad. Der Westwind erreicht in Böen die Sturmstärke Beaufort 9.

Diese Holland-Orkantiefbildung sieht plausibel aus, weil die südliche Nordsee mit hohen Wassertemperaturen von 12-14 Grad viel Energie liefert. Fragt sich nur, warum das Modell des ECMWF (bestes Mittelfristmodell) und auch das amerikanische GFS das trotzdem anders sehen und die Vertiefung zum Orkantief erst am Mittwoch in der Ostsee bei Bornholm erwarten. Wie auch immer, für uns wäre das gut, dann mehr als stürmische Böen Beaufort 8 hätten wir bei dieser Entwicklung nicht zu befürchten.

Der nächste Unsicherheitsfaktor ist ein kleines Tief, welches am Donnerstagabend mit seinem Kern über Norditalien nach Osten zieht. Sein Niederschlagsgebiet erfasst auch Südbayern mit Schneefällen und der Ausbildung einer Schneedecke südlich der Donau. Aber angesichts der noch langen Zeitdauer bis dahin, sind räumlich so präzise Vorhersagen eigentlich Nonsens.

Wetterochs

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Wetter - wechselhaft, ab Mittwoch nasskalt
Fr 15.11. 20:00
Hallo!

Bei manchen Wettermodellen gibt es am Samstag Auflockerungen in der Hochnebeldecke. Vielleicht kommt ja wirklich mal die Sonne ein bisschen heraus. Der schwache Wind dreht von Südost auf Südwest.

Eine Kaltfront bringt uns am Sonntag tagsüber einen bedeckten Himmel mit zeitweiligen Regenfällen. Der in Böen frische bis starke Wind weht aus Südwest.

Am Montag ab Forchheim nordwärts regnerisch. Weiter im Süden bedeckt und im Fränkischen Seenland dann sogar Auflockerungen mit gelegentlichem Sonnenschein. Der in Böen verbreitet starke Wind weht aus Südwest.

Die Höchsttemperaturen liegen an den drei Tagen bei 6-7 Grad.

Am Dienstag zieht ein von Irland kommendes Tief nach Norddeutschland. Hier beginnen die Ergebnisse der Wettermodelle zu differieren. Bei Variante 1 erfolgt über Schleswig-Holstein die Verstärkung zum Orkantief und das Tief wird dann dort ortsfest. Bei Variante 2 gibt es die Orkantiefbildung erst viel weiter im Osten über Gotland.

Die Niederlande und Norddeutschland wären bei Variante 1 am Dienstag und Mittwoch von einem schweren Sturm betroffen, der sich auch bei uns mit einzelnen Sturmböen Beaufort 9 bemerkbar machen würde. Auf jeden Fall regnet es am Dienstag bei maximal 9 Grad, bevor am Mittwoch bis in tiefe Lagen Schneeschauer fallen bei Höchsttemperaturen von +2 bis +3 Grad. Bei Variante 2 ist eben nur der Wind schwächer.

Am Donnerstag und Freitag hält das nasskalte Wetter mit Schneeregen- und Schneeschauern an, wobei sich eine Schneedecke wohl nur oberhalb von 500 m wird bilden können.

Für den Donnerstag wird ein kräftiges Randtief erwartet, welches wahrscheinlich über Norditalien ostwärts zieht, ohne uns direkt zu beeinflussen (zu 80 %). Es kommen aber auch Varianten vor (zu 20 %), bei denen uns das Tief starke Schneefälle bringt. Angesichts des langen Zeitraums ist aber eigentlich sogar die Bildung dieses Tiefs selbst noch unsicher.

Wind und Wolken verhindern im gesamten Zeitraum eine stärkere nächtliche Abkühlung. Allerdings kann in der zweiten Hälfte der nächsten Woche wegen des tieferen Temperaturniveaus schon kurzzeitiges Aufklaren zu Bodenfrost mit Straßenglätte führen.

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Wetter - am Wochenende trüb, am Sonntag mit Dauerregen
Do 14.11. 22:20
Hallo!

Sehr ruhig ist das Wetter am Freitag und Samstag und überwiegend neblig-trüb. Anfangs kann es auch noch etwas nieseln. Der sehr schwache Wind weht vorherrschend aus West. Am Tag bis 7, nachts bis nahe 0 Grad.

Am Sonntag ist es bedeckt mit länger anhaltenden Regenfällen. Die Temperaturen schwanken um 4 Grad. Es weht ein in Böen starker Südwest- bis Westwind.

In der Nacht zum Montag ist es wechseln bewölkt mit einzelnen Schauern, die bis in tiefe Lagen mit Schnee vermischt sind. Abkühlung auf +2 Grad.

Am Montag entsteht bei Irland ein neues Tief, welches dann ostwärts wandert und von Dienstag bis Donnerstag ortsfest über Südskandinavien liegen bleibt. An seiner Südflanke ist es bei uns wechselhaft und windig.

Wir haben es hier mit einer gewaltigen Umstellung der Großwetterlage zu tun, da bleibt kein Stein auf dem anderen, wo jetzt Hochs sind, sind dann Tiefs und umgekehrt. Für Details beim Wetter der nächsten Woche ist es deshalb sicher noch zu früh.

Wahrscheinlich gibt es am Dienstag einen vorübergehenden Temperaturanstieg auf 8 Grad, bevor es ab der Wochenmitte nasskalt wird. Die Wettermodelle erwarten dann Temperaturen von +2 Grad am Tag und -2 Grad in der Nacht mit einer Frostgrenze zwischen 400 und 500 m. In höheren Lagen käme es somit zur Ausbildung einer Schneedecke, während der Schnee in tiefen Lagen nur zeitweise liegen bleibt. Angesichts lebhafter Westwinde und Wassertemperaturen der Nordsee von 10 bis 13 Grad scheinen mir diese Temperaturen vor allem nachts zu niedrig, weil sich keine bodennahe Kaltluftschicht bilden kann. Bei solchen Westwetterlagen werden die Temperaturen auch tatsächlich häufig in der Kurzfrist noch etwas nach oben korrigiert und der Schneefall ist dann in tiefen Lagen auch oft mit Regen vermischt.

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Wetter - bis Samstag ruhig, ab Sonntag Tiefdruckwetter, nächste Woche in höheren Lagen Schnee
Mi 13.11. 22:37
Hallo!

Eine Warmfront bringt uns auch am Donnerstag einen bedeckten Himmel und weiteren leichten Regen oder Nieselregen. Der schwache Wind weht aus Südwest.

Am Freitag und Samstag haben wir noch einmal das bekannte Spiel: Nebel, Hochnebel oder Sonne. Es weht kaum ein Windhauch.

Das ruhige windschwache Wetter hält nun seit dem 14. Oktober an. Man glaubt ja schon fast nicht mehr, dass es wieder anders werden könnte. Aber tatsächlich hat die Wetterumstellung bereits begonnen, denn ein Orkantief zieht zwischen dem Nordkap und Spitzbergen (*) nach Osten und lenkt dabei sibirische Kaltluft über das Nordmeer auf den Nordatlantik, wo die Wetterküche dann so richtig in Schwung kommt.

Am Sonntag ist es überwiegend bewölkt und im Tagesverlauf kommen Regenfälle auf. Der Südwestwind ist in Böen stark.

Am Donnerstag bis 5 und ansonsten bis maximal 7 Grad. In den Nächten kann es bei Wolkenauflockerungen bis auf 0 Grad abkühlen.

In der nächsten Woche haben wir dann eine ausgeprägte Tiefdruckwetterlage. Die genauen Ergebnisse der Wettermodelle differieren aber noch stark. Sturmböen, starker Regen und auch Schnee sind möglich. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich oberhalb von 500 m zumindest zeitweise eine Schneedecke bildet.

Wetterochs

(*) Der norwegische Name von Spitzbergen ist Svalbard und mit diesem Hintergrundwissen kann man dann auch schon tief ins Inselleben eintauchen:

https://www.youtube.com/@CeciliaBlomdahl

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Wetter - Umschwung am Sonntag, beginnende Tiefdruckwetterlage
Di 12.11. 23:33
Hallo!

Am Mittwoch und Donnerstag gleiten feuchtere und mildere Luftmassen auf die bei uns liegende etwas kältere Luft auf (Warmfront). Dabei ist es überwiegend bedeckt mit zeitweiligem Regen oder Sprühregen. Die Temperaturen liegen bei 4 Grad. Es wehen schwache Winde aus westlicher Richtung.

Am Freitag und Samstag herrschen sehr geringe Luftdruckgegensätze, d.h. es weht kaum ein Windhauch. Die feuchte Luft wird wohl für trübes Wetter sorgen (Nebel oder Hochnebel). Am Tag bis +7, nachts bis nahe 0 Grad.

Am Samstag fällt der Luftdruck um 12 hPa. Unser Hoch wird abgebaut und ein skandinavisches Tief dehnt seinen Einfluss zu uns aus. Damit geht das neblig-ruhige und windschwache Wetter zu Ende.

Am Sonntag frischt im Tagesverlauf der Südwestwind auf und es beginnt zu regnen.

In der nächsten Woche ist es dann wechselhaft und regnerisch. Die Temperaturen liegen zwischen 3 und 8 Grad. Die Bildung von Orkantiefs ist möglich, konkret lässt sich da aber noch nichts sagen. Während uns das GFS Böen bis Beaufort 11 (orkanartig) voraussagt, geht es bei den anderen Wettermodellen nicht ganz so lebhaft zu.

Wetterochs

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Wetter - meist trüb, ab und zu Regen
Mo 11.11. 21:05
Hallo!

Ein bisschen Bewegung ist in die Wetterlage gekommen: Am Dienstag fließt etwas trockenere Luft aus Osten ein, am Mittwoch und Donnerstag kommt eine Warmfront und erst am Freitag und Samstag gib es dann wieder störungsfreies Hochdruckwetter.

Allein, es fehlt an der Dynamik! Die Inversion in rund 1000 m Höhe und die darunterliegende Hochnebelschicht werden nicht richtig entfernt und regenerieren sich immer wieder. Dadurch bleibt es überwiegend trüb durch tiefe Wolken. Nur hier und da kann mal gelegentlich die Sonne herauskommen.

Ab und zu nieselt es bzw. bei manchen Wettermodellen fällt auch mal leichter Regen. Aber ebenso wie die Wolkenauflockerungen scheinen auch die Niederschläge zeitlich und räumlich eher zufällig verteilt zu sein. Ausnahme: Einigkeit herrscht nur darüber, dass es am Dienstag tagsüber trocken bleibt.

Tagsüber liegen die Temperaturen bei 5 bis 7 Grad. Nachts kann es bei Aufklaren leichten Frost geben. Unter -1 Grad dürfte es aber kaum gehen, weil Nebel und Hochnebel dann schnell wieder auf den Plan treten.

Am Dienstag weht ein in Böen mäßiger bis frischer Ostwind. Ansonsten gibt es nur sehr geringe Luftbewegungen.

Von Sonntag auf Montag soll dann der Übergang zu einer wechselhaften Westwetterlage erfolgen - so zumindest die übereinstimmende Meinung aller Wettermodelle.

Wetterochs

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